Außenaufzüge machen barrierefreies Wohnen auch bei mehrstöckigen Häusern möglich. Erfahre hier, welche Modelle es gibt, wie du Fördermittel beantragen kannst und was bei Genehmigung und Kostenübernahme wichtig ist.
Was ist ein Außenaufzug?
Ein Außenaufzug ist eine Aufzugsanlage, die an der Außenfassade eines Gebäudes installiert wird, um barrierefreien Zugang zu allen Etagen zu ermöglichen. Anders als Innenaufzüge oder Treppenlifte wird er nicht im Inneren des Hauses, sondern außerhalb angebracht – häufig mit einem gläsernen oder wetterfesten Schacht.
Er kommt besonders dann zum Einsatz, wenn im Inneren eines Hauses kein Platz für einen Aufzug ist oder wenn der bauliche Eingriff möglichst gering gehalten werden soll. Außenaufzüge sind für Rollstühle, Gehhilfen oder Kinderwagen geeignet und stellen eine dauerhafte Lösung dar, um Hindernisse wie Treppenstufen zu überwinden.
In vielen Fällen sind sie Teil einer wohnumfeldverbessernden Maßnahme nach § 40 SGB XI und können über Pflegekassen oder andere Förderstellen finanziell unterstützt werden – vorausgesetzt, die Maßnahme dient der selbstständigen Lebensführung oder Entlastung der Pflegeperson.
Für wen eignet sich ein Außenaufzug?
Ein Außenaufzug ist besonders dann sinnvoll, wenn Menschen dauerhaft oder vorübergehend in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Dazu zählen viele Personen mit einem Pflegegrad (insbesondere II bis V), Menschen mit Behinderungen, Senior:innen oder auch Angehörige, die Kinderwagen oder schwere Einkäufe in höhere Etagen transportieren müssen.
Auch wenn im Haus bereits ein Treppenlift vorhanden ist, kann ein Außenaufzug eine deutlich komfortablere und sicherere Lösung darstellen – vor allem für Rollstuhlfahrer:innen oder Nutzer:innen von Gehhilfen. Er ermöglicht den Zugang zum Wohnraum, ohne das Gebäude aufwendig umbauen zu müssen.
Typische Situationen, in denen ein Außenaufzug besonders geeignet ist:
Mehrstöckiges Wohnhaus ohne barrierefreien Zugang
Kein Platz für einen Innenaufzug
Wunsch nach selbstständigem Zugang zur Wohnung
Pflegebedürftige Personen, die regelmäßig das Haus verlassen (z. B. für Arzttermine, Therapie oder Freizeit)
Ein Außenaufzug kann nicht nur die Lebensqualität erhöhen, sondern auch die Pflege erleichtern – etwa wenn pflegende Angehörige oder Pflegekräfte sicher und ohne Heben helfen können.
Modelle und Varianten von Außenaufzügen
Außenaufzüge gibt es in unterschiedlichen Bauformen, die sich in Ausstattung, Funktion und Kosten unterscheiden. Die Wahl des passenden Modells hängt unter anderem von der baulichen Situation, dem Nutzungsbedarf und dem vorhandenen Budget ab.
Die gängigsten Varianten:
Plattformlift (offen): Diese Variante ist besonders für Rollstuhlfahrer:innen geeignet. Der Lift besteht aus einer offenen Plattform, auf die man bequem auffahren kann. Er ist einfacher zu installieren, relativ kostengünstig und wird häufig bei geringen Höhenunterschieden eingesetzt.
Kabinenlift (geschlossen): Dieser Aufzug ähnelt eher einem klassischen Personenaufzug. Die Nutzer:innen befinden sich in einer geschlossenen Kabine, geschützt vor Wind und Wetter. Kabinenlifte bieten mehr Komfort, benötigen jedoch mehr Platz und verursachen höhere Kosten.
Hydraulische Außenaufzüge: Arbeiten mit Hydraulikdruck, was einen sanften Fahrkomfort ermöglicht. Ideal für mittlere Höhen.
Elektrische Spindelaufzüge: Besonders wartungsarm und oft ohne Maschinenraum installierbar – eine platzsparende Alternative.
Außenaufzug-Varianten im Vergleich
Modelltyp
Eigenschaften
Plattformlift
Offen, günstig, für Rollstühle geeignet, begrenzter Wetterschutz
Kabinenlift
Geschlossen, wetterfest, komfortabel, höhere Kosten und baulicher Aufwand
Hydrauliksystem
Sanfte Fahrt, langlebig, benötigt Maschinenraum
Spindelantrieb
Kompakt, leise, wartungsarm, einfache Nachrüstung
Kosten eines Außenaufzugs: Anschaffung & Betrieb
Die Anschaffung eines Außenaufzugs ist eine Investition – aber eine, die sich langfristig in Form von Selbstbestimmung, Barrierefreiheit und Pflegeerleichterung auszahlt. Die konkreten Kosten hängen stark vom Modell, der Förderhöhe, der baulichen Umgebung und individuellen Sonderwünschen ab.
Überblick über typische Kostenfaktoren:
Anschaffungskosten: Je nach Modell (Plattform- oder Kabinenlift) und Einbauhöhe liegen die Preise zwischen 10.000 € und 35.000 €. Kabinenlifte sind in der Regel teurer als offene Plattformlifte.
Bauliche Maßnahmen: Dazu zählen z. B. Fundamentarbeiten, Wanddurchbrüche oder Anpassungen an der Fassade. Diese Zusatzkosten liegen oft zwischen 2.000 € und 8.000 €.
Wartung und Betrieb: Außenaufzüge müssen regelmäßig gewartet werden, auch aus Sicherheitsgründen. Rechne mit jährlichen Kosten von ca. 300 € bis 800 € für Wartung und TÜV-Prüfungen. Der Stromverbrauch ist meist gering.
Unvorhergesehene Kosten: Auch Genehmigungsverfahren, Statikgutachten oder wetterfeste Sonderausstattungen können Zusatzkosten verursachen.
Förderantrag immer vor dem Kauf stellen
Fördermittel dürfen in der Regel nur dann bewilligt werden, wenn der Antrag vor dem Kauf oder Baubeginn gestellt wurde. Lass dir vorab Kostenvoranschläge geben und reiche sie mit dem Antrag ein.
Fördermöglichkeiten und Zuschüsse
Ein Außenaufzug ist förderfähig – besonders dann, wenn er dazu dient, die häusliche Pflege zu erleichtern oder die selbstständige Lebensführung zu ermöglichen. Menschen mit Pflegegrad, mit Behinderung oder deren Angehörige können auf verschiedene öffentliche Förderprogramme zurückgreifen. Wichtig ist: Förderanträge müssen immer vor der Beauftragung gestellt werden.
Mögliche Förderquellen:
Pflegekasse (§ 40 SGB XI – Wohnumfeldverbesserung): Bei anerkannter Pflegebedürftigkeit kann die Pflegekasse bis zu 4.180 € pro Maßnahme (Stand 2025) gewähren. Wohnen mehrere Anspruchsberechtigte im Haushalt, sind bis zu 16.720 € möglich.
KfW-Zuschuss „Altersgerecht Umbauen“ (455-B): Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert barrierefreie Umbaumaßnahmen mit bis zu 6.250 €. Die Fördermittel sind allerdings begrenzt – eine frühzeitige Antragstellung ist entscheidend.
Eingliederungshilfe (§ 90 SGB IX): Menschen mit Behinderung, die nicht pflegebedürftig im Sinne der Pflegekasse sind, können ggf. Leistungen über die Eingliederungshilfe erhalten. Die Kostenübernahme erfolgt nach individueller Prüfung durch den zuständigen Träger.
Sozialamt / Wohnbauförderprogramme der Länder: In bestimmten Fällen – z. B. bei geringem Einkommen – ist eine ergänzende Förderung über das Sozialamt oder landesbezogene Programme möglich.
Fördermöglichkeiten für einen Außenaufzug (2025)
Förderquelle
Max. Förderung (2025)
Pflegekasse (§ 40 SGB XI)
4.180 € pro Person
KfW-Zuschuss 455-B
bis zu 6.250 €
Eingliederungshilfe (§ 90 SGB IX)
individuell, ggf. Vollkostenübernahme
Landes-/Kommunalförderung, Sozialamt
variabel nach Einkommen
Hinweis: Förderungen können miteinander kombiniert werden. Bei umfangreichen Maßnahmen kann ein Außenaufzug also auch vollständig finanziert werden – insbesondere bei Mehrpersonen-Haushalten mit mehreren Pflegegraden oder Behinderungen.
Genehmigung und baurechtliche Vorgaben
Ein Außenaufzug ist in vielen Fällen genehmigungspflichtig, da er die äußere Erscheinung eines Gebäudes verändert und dauerhaft mit dem Bauwerk verbunden wird. Ob eine Genehmigung erforderlich ist, hängt vom Bundesland und den lokalen Bauvorschriften ab.
Wann ist eine Baugenehmigung erforderlich?
Bei Anbauten an die Fassade
Bei Eingriffen in tragende Bauteile oder Fluchtwege
Wenn der Aufzug über mehrere Etagen führt
Bei Veränderungen am öffentlichen Raum (z. B. Gehweg, Zufahrt)
Die Landesbauordnungen (LBO) regeln die Details – z. B. zu Abstandsflächen, Brandschutz oder Statik. Eine Abstimmung mit dem zuständigen Bauamt ist vor Beginn der Maßnahme unbedingt ratsam.
Welche Unterlagen werden häufig verlangt?
Bauzeichnung und Statiknachweis
Kostenvoranschlag und Beschreibung der Maßnahme
Zustimmung der Eigentümergemeinschaft (bei Mietwohnungen oder Eigentumsgemeinschaften)
Ein Außenaufzug zählt in der Regel zu den baulichen Veränderungen nach § 554 BGB, wenn es sich um Mietobjekte handelt. Mieter:innen mit nachgewiesener Behinderung oder Pflegegrad haben unter Umständen einen Anspruch auf Zustimmung, sofern kein erheblicher Nachteil für den Vermieter entsteht. Bei Eigentum greift häufig das Wohnungseigentumsgesetz (WEG).
Ablauf: Von der Planung bis zum Einbau
Der Weg zum eigenen Außenaufzug verläuft in mehreren gut planbaren Schritten. Eine strukturierte Vorgehensweise hilft, Kosten zu kontrollieren, Fördermittel rechtzeitig zu sichern und rechtliche Stolperfallen zu vermeiden.
Schritt-für-Schritt zum Außenaufzug:
Bedarf klären und Beratung einholen: Prüfe, ob ein Außenaufzug notwendig und geeignet ist. Lass dich von Sanitätshaus, Architekt:in oder Fachbetrieb beraten.
Kostenvoranschläge einholen: Hol dir schriftliche Angebote ein – idealerweise von mehreren Anbietern. Diese werden später auch für den Förderantrag benötigt.
Fördermittel beantragen: Reiche die Anträge bei Pflegekasse, KfW oder dem Träger der Eingliederungshilfe ein – immer vor Auftragsvergabe!
Baugenehmigung klären: Sprich mit dem zuständigen Bauamt. Kläre, ob eine Genehmigung erforderlich ist, und welche Unterlagen du einreichen musst.
Auftrag vergeben und Einbau planen: Erst nach schriftlicher Förderzusage den Auftrag vergeben. Die Fachfirma koordiniert meist auch den Ablauf mit Bauamt und Statik.
Abnahme & Inbetriebnahme: Nach Einbau wird der Lift geprüft und freigegeben – durch TÜV oder Bauamt, je nach Bundesland. Anschließend erfolgt die Einweisung.
Praxis-Tipp:
Ein guter Anbieter übernimmt häufig auch die Koordination mit Behörden, Nachbarn und Förderstellen. Achte darauf, dass du einen Festpreis vereinbarst und Hersteller mit Erfahrung im barrierefreien Umbau wählst.
Datenschutz, Sicherheit und Barrierefreiheit
Ein Außenaufzug verbessert nicht nur die Mobilität – er muss auch sicher, zuverlässig und inklusiv nutzbar sein. Zusätzlich spielt der Schutz personenbezogener Daten eine Rolle, insbesondere wenn Videoüberwachung, Zugangssysteme oder digitale Steuerungen eingebaut sind.
Datenschutz & DSGVO
Wird der Außenaufzug mit einer Kamera oder einem smarten Zugangssystem (z. B. App-Steuerung) ausgestattet, müssen die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingehalten werden:
Keine dauerhafte Videoüberwachung öffentlich zugänglicher Bereiche ohne Einwilligung
Personenbezogene Daten dürfen nur gespeichert werden, wenn sie notwendig und geschützt sind
Bei Aufzeichnung: klare Kennzeichnung, Löschfristen und Zugriffskontrollen
HelpYuu empfiehlt, Datenschutzbeauftragte oder Fachbetriebe zur Einhaltung der DSGVO zu konsultieren – insbesondere bei sensiblen Anwendungsfällen in Mehrfamilienhäusern.
Sicherheit & Notrufsysteme
Außenaufzüge müssen über grundlegende Sicherheitsvorkehrungen verfügen:
Notrufsysteme: Taster im Lift, akustische Rückmeldung, Verbindung zu einer Notrufzentrale oder Pflegeperson
Stromausfallsicherung: Akkupuffer oder Notabsenkung bei Stromausfall
Barrierefreies Design bedeutet mehr als nur Platz für einen Rollstuhl. Der Lift sollte:
stufenlos erreichbar sein (z. B. über Rampe oder bodengleichen Zugang)
visuell und akustisch Informationen geben (z. B. Etagenansage)
leicht bedienbar sein, auch mit eingeschränkter Handfunktion
Viele dieser Anforderungen orientieren sich an der DIN 18040 (barrierefreies Bauen) sowie am European Accessibility Act (EAA).
Rechtliche Grundlagen & Ansprüche
Der Einbau eines Außenaufzugs ist mehr als eine bauliche Veränderung – er kann in vielen Fällen auch ein gesetzlich geschützter Anspruch sein, insbesondere für Menschen mit Pflegegrad oder Behinderung. Verschiedene Gesetze regeln dabei, wer eine Förderung beanspruchen darf und wie der Zugang zur eigenen Wohnung gesichert werden kann.
Wichtige gesetzliche Grundlagen
§ 40 SGB XI – Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen: Menschen mit Pflegegrad haben Anspruch auf einen Zuschuss für Maßnahmen, die die Pflege zu Hause erleichtern oder ermöglichen – dazu zählt auch ein Außenaufzug. Die Maßnahme muss zur Verbesserung des individuellen Wohnumfelds beitragen.
§ 90 SGB IX – Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung: Menschen mit einer (drohenden) Behinderung können Unterstützung erhalten, wenn die Maßnahme die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördert. Hier ist auch eine vollständige Kostenübernahme möglich.
§ 554 BGB – Barrierefreier Umbau in Mietwohnungen: Vermieter:innen müssen bauliche Veränderungen – wie einen Aufzug – grundsätzlich dulden, wenn Menschen mit Behinderung oder Pflegegrad darauf angewiesen sind. Die Kosten trägt jedoch in der Regel der/die Mieter:in. Der Anspruch kann nur in Ausnahmefällen verweigert werden (z. B. bei unzumutbarer Beeinträchtigung).
Wohnungseigentumsgesetz (WEG) § 20 Absatz 2a (seit 2020): Menschen mit Behinderung oder Pflegebedarf können bauliche Veränderungen (wie einen Aufzug) verlangen, wenn sie selbst Eigentümer:in sind – sofern der Umbau angemessen ist. Es reicht eine einfache Mehrheit in der Eigentümerversammlung.
Hinweis auf die UN-Behindertenrechtskonvention
Deutschland ist seit 2009 Vertragsstaat der UN-Behindertenrechtskonvention. Daraus ergibt sich ein grundsätzlicher Auftrag zur Barrierefreiheit und gleichberechtigten Teilhabe. Auch Gerichte beziehen sich zunehmend auf dieses übergeordnete Prinzip, wenn es um Konflikte beim Aufzugsbau geht (z. B. mit Nachbarn oder Vermieter:innen).
Weitere Hilfe & Beratung durch HelpYuu
Ein Außenaufzug kann vieles verändern – doch der Weg von der Idee bis zur Förderung ist oft komplex. Genau hier unterstützt dich HelpYuu: Als spezialisierter Anbieter für Fördermittelberatung begleiten wir dich kostenfrei durch den gesamten Prozess.
So hilft dir HelpYuu konkret:
Individuelle Förderanalyse: Wir prüfen, ob du Anspruch auf Zuschüsse hast – z. B. über Pflegekasse, KfW oder Eingliederungshilfe.
Antragserstellung: Wir helfen beim Ausfüllen, Zusammenstellen der Unterlagen und sorgen dafür, dass deine Anträge vollständig und korrekt gestellt werden – inklusive Kostenvoranschlag.
Rollstuhlrampen erleichtern den Alltag enorm – ob mobil, faltbar oder fest installiert. Wir zeigen dir, welche Rampensysteme es gibt, wie sie im Alltag helfen und welche Fördermöglichkeiten dir zustehen. Für mehr Selbstständigkeit und weniger Barrieren.
Barrierefreie Badezimmer – Mehr Selbstständigkeit durch barrierefreie Ausstattung
Barrierefreie Sanitäreinrichtungen wie WCs mit Haltegriffen oder Badewannen mit Tür machen den Alltag sicherer und selbstbestimmter. Wir zeigen, was bei Planung und Umbau zählt, welche Fördermittel es gibt und wie du dein Bad zukunftssicher gestalten kannst.
Pflegehilfsmittel zum Verbrauch beantragen – dein Anspruch einfach erklärt
Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad ab Stufe 1 haben Anspruch auf bis zu 40 € monatlich für sogenannte Pflegehilfsmittel zum Verbrauch – darunter z. B. Einmalhandschuhe, Desinfektionsmittel oder Bettschutzeinlagen. Wir erklären dir, was dir zusteht und wie du ganz einfach davon profitierst.
Pflegebetten und spezielle Matratzen verbessern die Lebensqualität erheblich – für Pflegebedürftige ebenso wie für Angehörige. Erfahre, welche Varianten es gibt, worauf du achten solltest und wie HelpYuu dich bei der Beantragung der Zuschüsse unterstützt.
Homelift: Barrierefrei wohnen mit Aufzug im eigenen Zuhause
Ein Homelift ermöglicht barrierefreies Wohnen – auch bei eingeschränkter Mobilität. Erfahre, wie du mit Pflegegrad II–V eine Förderung für einen Homelift erhältst und welche Vorteile er gegenüber dem klassischen Treppenlift bietet.
Pflegesachleistungen: Unterstützung durch professionelle Pflege
Pflegesachleistungen sind professionelle Pflegeleistungen, die direkt durch einen ambulanten Pflegedienst erbracht und über die Pflegekasse abgerechnet werden. Diese Form der Unterstützung richtet sich an Pflegebedürftige, die nicht ausschließlich von Angehörigen oder Ehrenamtlichen versorgt werden, sondern professionelle Hilfe benötigen. Sie umfasst neben der Grundpflege auch medizinische Behandlungspflege sowie hauswirtschaftliche Tätigkeiten, die eine eigenständige Lebensführung erleichtern.
Ein Treppenlift kann den Alltag entscheidend erleichtern. Erfahre hier, welche Modelle es gibt, was sie kosten und wie du finanzielle Zuschüsse – z. B. von der Pflegekasse – erhältst. Für Menschen mit Pflegegrad II–V und ihre Angehörigen.
Mobilität ist ein zentraler Bestandteil eines selbstbestimmten Lebens. Sie ermöglicht es, den Alltag zu meistern, soziale Kontakte zu pflegen und an der Gesellschaft teilzunehmen. Doch was passiert, wenn das Gehen schwerfällt oder Stufen plötzlich unüberwindbare Hürden werden? Mobilitätshilfen bieten hier wertvolle Unterstützung und können helfen, so lange wie möglich aktiv und unabhängig zu bleiben.